Googles Geschenk an die Welt, wenn doch…
Google hat ein Geschenk an die Welt:
http://www.google.com/intl/de/advertising/holiday2009/
Google spendet 20 Millionen US-Dollar verteilt auf bisher 24 verschiedene Hilfsorganisationen:
* Feeding America
* Boys and Girls Clubs
* Smile Train
* CARE, Mothers Matter
* World Wildlife Fund, Natural Capital Project
* Mobile Creches
* Prajwala
* HEAL Africa
* African Institute for Mathematical Sciences
* The Mango Tree
* National Center for Missing and Exploited Children
* Harlem Children's Zone
* Save the Children, Latin America focus
* Reporters Without Borders
* Witness
* Loud Against Nazis
* Global Voices
* Ushahidi
* Save the Children, Middle East and Eurasia focus
* Grupo Cultural Afro Reaggae
* Ashesi University College, Ghana
* Pratham
* Australian Indigenous Mentoring Experience
* Shin Shin Educational Foundation
* Tzu Chi Foundation
Google spendet, weil die Hilfsorganisationen davon ausgehen, das dies das schwerste Jahr für sie wird. Aufgrund von Naturkatastrophen und der Wirtschaftskrise, kann man das gut nachvollziehen.
Wenn doch mehr große Unternehmen so spendabel wären, könnte man einiges bewirken.
Laut der "Global Fortune 500", sind die 10 erfolgreichsten Unternehmen dieses Jahres:
ExxonMobil, Gazprom, Royal Dutch Shell, Chevro, BP, Petrobras, General Electric, Nestlé, ICBC, Total.
Wenn Google auf Platz 37 es sich leisten kann, 20 Millionen US-Dollar zu spenden, warum können es die anderen Unternehmen nicht?
Seien es "nur" 10 Millionen Dollar, die die Unternehmen auf den Plätzen vor Google spenden würden, dann hätten die Hilfsorganisationen 360 Millionen US-Dollar bzw. mit Google Inc. zusammen 380 Millionen US-Dolar zur Verfügung.
Wenn die TOP 50 der Global Fortunes-Liste 10 Millionen spenden würden und Google seine 20, dann wären wir bereits bei 510 Millionen US-Dollar, das sind umgerechnet ungefähr 358 Millionen Euro.
Das sollte man sich echt einmal vor Augen führen, was man damit erreichen könnte.
Das Ziel ist es bis 2015 die Zahl der in Afrika lebenden Menschen, die keinen Zugang zu "echtem" Trinkwasser haben, zu halbieren. Dafür wären 30 Milliarden Dollar nötig, was nicht einmal allen weltweiten Hilfsorganisationen zur Verfügung steht.
Wenn die Staaten bzw. die Organisationen durch die Unternehmen im Jahr eine Unterstützung von einer halben Milliarden bekämen, sehe die Sache wesentlich positiver aus. Es ist ja nicht so das die Unternehmen bisher nichts spenden würden. Eine gewisse Regelmäßigkeit ließe sich jedoch - trotz Krise, sicherlich einführen.